Mein Blog über mein Austauschjahr nach Australien.

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Sonntag, 22. Februar 2015

Flug Teil 1

Ich schaute aus dem Fenster. Es war ein echt schöner Wintertag in Deutschland, alles war überzogen von einem weißem Mantel. Überall war alles majestätisch weiß und glitzerte. Ich liebe den Schnee und die weiße Winterwelt, doch dann realisierte ich, dass ich dies zum letzten mal sehen werde. Mein geliebtes Deutschland werde ich verlassen für ein Land, das größtenteils nur aus einer orangefarbener Wüste besteht. Schon seltsam. Aber es fühlte sich Richtig an und plötzlich würde ich aus meinen Gedanken gerissen

„Meine sehr geehrten Damen und Herren, hier spricht ihr erster Offizier … , wir befinden uns nun auf den Landeanflug nach Richtung Frankfurt. Bitte schnallen sie sich an und schalten sie alle elektronischen Geräte aus. Eine schöne Weiterreise wünscht ihnen ihr Lufthansa Team.“

So oder so ähnlich muss es wohl geklungen haben. Natürlich hat man wieder nur die hälfte verstanden und somit man fragt man sich nun, wie das nun werden wird, wenn alles auf Englisch gesprochen wird. Dann versteht man ja gleich gar nichts mehr, aber das war gerade meine geringste Sorge. An das elektronische Verbot hab ich mich genauso wenig gehalten, wie alle Anderen im Flugzug und habe dutzend Bilder durch mein verdrecktes Flugzugfenster geschossen.

Skyline von Frankfurt
Angekommen am Flughafen Frankfurt am Main ging es per Shuttlebus über den gesamten Flughafen und somit gab es auch wieder genügend Fotomotive zum Ablichten. Die Leute müssten mich wohl für verrückt halten. Ein Junge mit Dreiviertelhose und kurzem T-Shirt im verschneitem Deutschland. Und wie es kommen musste hatte eine ältere Dame im Bus zu ihrem Mann gemeint: „Schau mal, der Junge, der muss doch frieren, der Arme. Der fliegt bestimmt in den Urlaub nach Australien oder so.“ Ich konnte mich kaum noch vor lachen halten und habe die Lage natürlich aufgeklärt. Die Herrschaften waren schon interessiert an meinem Abenteuer und schon waren wir am Terminal angelangt. Ehrlich gesagt es war schon ein wenig kalt auf dem Weg ins Terminal, aber das sollte sich später noch auszahlen.

Im Terminal angekommen wartete ich auf mein Gepäck. So verzweifelt wie ich war, stand ich am falschem Gepäckband und wunderte mich warum mein Koffer nicht kam. Ich muss dazu sagen, dass ich so gut wie der einzigste war, der nicht wie ein Geschäftsmann aussah und somit war ich der einzigste, der seinen Koffer abholte, denn deren Gepäck wurden gleich durchgecheckt.

Ein paar Minuten später, den Rolli gefunden war ich erleichtert. Nun musste ich meine Sachen umpacken, denn ich hatte zu Hause ein 10 kilo Rucksack gepackt, weil ich sonst auf dem 1. Flug Übergepäck hätte und natürlich wollte ich ein so schweres Handgepäck nicht bis nach Australien schleppen. Während des Umpackens hab ich einen gelben Umschlag gefunden, der dort nicht hingehört. Da haben mir meine Eltern tatsächlich etwas untergeschoben. Nachdem dem ich den Brief geöffnet habe kamen mir die tränen. Ich schaute auf einen Bilderrahmen mit einem wunderschönen Bild meiner Eltern und einen richtig lieben Gruß. Jetzt steht das Bild auf meinen Nachtschrank und ich habe eine super Erinnerung die mir schon sehr viel halt gegeben hat.


Als nächstes machte ich mich auf den Weg zu unserm StepIn Sammelpunk im Flughafen. Für mich bedeutete das, dass ich auf die andere Seite des Flughafens musste, was trotz der Terminal-Link Bahn an die 20 Minuten dauerte. Angekommen hab ich gleich alle vom Vorbereitungscamp wiedergetroffen. Es herrschte eine echt getrübte Stimmung. Man kannte sich zwar, aber jeder war in Gedanken. Niemand wusste so richtig, was er sagen soll und man wartet nur noch, dass es endlich losgeht und unsere Reisebegleitung auftaucht. Zu unserem Staunen saß sie nur ein paar Meter entfernt und gab sich erst auf die Minute zu der vereinbarten Zeit zu erkennen. Das fand ich dann doch nicht so professionell. Dann ging alles ganz schnell. Zumindest für mich. Niemand Anderes hatte sich getraut als erstes Einzuchecken und somit durfte ich als Erster ran und konnte mir für beide Flüge die raren Fensterplätze sichern. Danach hatten wir sehr viel Zeit im Flughafen und im Transitbereich bis wir dann endlich um 20:15 unser Flieger startete und ich Deutschland verließ.

Mal sehen, was mich in Australien erwarten wird. Ich weis, dass ich eine super nette Gastmutter und einen Gastbruder haben werde, die sich beide schon riesig auf mich freuen.

Den 2 Teil des Fluges gibt es bald.

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